Dieser großartige Gin trägt im Namen, was ihn so besonders macht: die Tonka Bohne. Der Hamburger Daniel Soumikh brachte die Idee für den Tonka Gin von einer Spanienreise mit. Hier landet die afrikanische Hülsenfrucht, die an Vanille erinnert, nämlich nicht nur im Essen, sondern auch in Drinks an der Bar. So entstand im Jahr 2014 auf Gut Schwechow in Mecklenburg-Vorpommern der Tonka Gin und begeistert wie sein Bruder der Elephant Gin die Gin-Liebhaber. Heute wird der Gin in einer kleinen Brennerei in der Nähe von Hamburg gebrannt.
Die Flasche ziert natürlich ein Tonkabaum, aber was ist nun drin? Das Nosing beginnt sehr sanft. Nach und nach strömen Wacholder, Vanille und Zitrusfrüchte in die Nase, wobei die Vanille wohl von der Tonkabohne stammen dürfte. Obwohl 47 Volumenprozent im Glas sind, fühlt sich die Nase dadurch nicht gestört. Am Gaumen dann entfaltet sich der ganze Charakter dieses einzigartigen Gins. Süße Noten im Hintergrund mischen sich mit dem Wacholder, die Vanille beziehungsweise Tonkabohne ist deutlich zu schmecken. Dazu gesellen sich nussige Aromen, Bittermandel und eine leichte Heublumennote, die das ganze wunderbar abrunden.
Der Tonka Gin überzeugt pur im Glas, aber wird zum Star in Mixgetränken, Cocktails und Gin Tonic. Der Macher selbst empfiehlt Schweppes Dry und Fever Tree Indian Tonic. Das passt auch gut, denn so hat der Tonka Gin genügend Platz für die Entfaltung seiner zarten Aromen. Mediterrane oder aromatisierte Tonic Water übertünchen die Aromen zu sehr.
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