Was für eine Flasche, in der sich dieser Gin befindet! Gekleidet in einem Superheldenumhang kommt sie zu euch nach Hause. Zitronenschalen, Wacholder, Orangenschalen und Lavendel – das sind die Hauptzutaten des Hero Gin aus Deutschland. Doch was macht den Gin zum Hero? Es dürften die zwei geheimen Zutaten sein, die die Macher aus Rheinland-Pfalz partout nicht verraten wollen. Was sie allerdings verraten, ist, was ihren Hero Gin so samtig und weich macht. Der Gin wird zweifach nach Art eines Dry Gin destilliert.
In der Nase zeigt sich ein kräftiges Aroma von Zitronen- und Orangenschalen. Untermalert wird der Eindruck vom Wacholder, der beim Nosing nur die zweite Geige spielt. Ein wenig Kräuter spielen mit. Am Gaumen zeigt sich der Hero Gin wieder mit dominierendem Zitrusaroma, aber der Wacholder macht sich stärker bemerkbar. Fruchtig und mit feinen floralen Noten, die auch etwas Platz für Kräuter, vielleicht Thymian wie wir meinen, lassen, macht der Hero Gin einen sanften und harmonischen Eindruck. Weniger Botanicals sind manchmal eben mehr, denn die Macher verzichteten bewusst auf zu viele Ingredienzien.
Die Macher des Hero Gins an der schönen Mosel wollten einen Gin kreieren, der auch als Gin Tonic eine gute Figur macht. Das ist ihnen auch gelungen. Gemeinsam mit einem Indian Tonic schmeckt der Hero Gin ausgezeichnet. Wer ihn pur genießen will, sollte auf Eis verzichten, denn dann gehen die feinen Aromen zu sehr verloren. Besser bei Zimmertemperatur aus einem gekühlten Glas trinken, damit ihr das filigrane Aromenspiel auch richtig genießen könnt.
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