Samen, Hülsen und Körner

Gerne möchten wir euch in diesem Beitrag die Inhalte eines GINs weiter erläutern!

Für den Gin charakteristisch ist zwar seit jeher der Wacholdergeschmack, aber das ist natürlich noch nicht alles, was den vollen und runden Geschmack eines echt guten Gins ausmacht. Neben Kräutern, Früchten, Beeren, Rinden und Wurzeln tragen auch viele Samen, Körner und Hülsen ihren Beitrag zum exzellenten Geschmack und den vielen verschiedenen Varianten des Gins bei. Die Vielfalt ist enorm, denn Fenchelsamen, Haselnuss oder Koriander, Kreuzkümmel, Vanille oder Paradieskörner machen Pink Dry Gin, exotische Varianten wie den Opihr Oriental Spice Gin oder den Saffron Goin erst möglich.

Angelikasamen

Vom Engelwurz, oder auch der Angelikawurzel, finden meist die Wurzeln ihren Weg in den Gin. Aber auch die Samen sind gut geeignet, um einen Gin zu aromatisieren. Nur wenige Hersteller machen die, aber im Spring Gin von The Original oder auch im London Dry Gin von Beefeater spielen die bitteren Angelikasamen eine Rolle im feinen Spiel der Aromen.

Anis

Anis ist eine sehr alte Heil- und Gewürzpflanze. Überall auf der Welt baut man sie an. Ursprünglich stammt der Anis aus Asien und den Ländern östlich des Mittelmeeres. Die Anissamen dienen als Gewürz in vielen Speisen, geben Backwaren, Desserts, aber auch Spirituosen wie dem Gin einen besonderen Kick. Ob Anis wirklich auch Magenkrämpfe und Kopfschmerzen beseitigt und als Aphrodisiakum gute Dienste leistet, ist umstritten. Unumstritten ist aber, dass Anissamen im Gin zu einem der am häufigsten verwendeten Botanicals zählt. Vor allen die Franzosen haben eine Vorliebe für Anis, man denke nur an Pastis. Aber auch anderen Marken wie dem Big Ben Deluxe London Dry Gin, dem Marton’s Gin. oder dem Liberator Best American Gin verleiht das Gewürz seinen unverkennbaren süßlichen, blumigen und milden Geschmack.

Bärwurzsamen

Den Bärwurz kennen die meisten deutschen Spirituosenliebhaber als den berühmten Bärwurzbrand. Doch auch im Gin finden die Bärwurzsamen Verwendung. Schon viele Jahrhunderte schwören die Naturheilkundigen auf die heilende Wirkung des Bärwurz in Tinkturen und Tränken. Er soll bei Verdauungsstörungen helfen, Gicht und Hautausschläge mindern und bei Stress für die nötige Entspannung sorgen. Die Samen sind würzig und kräftig, schmecken wie Anis, Kümmel, Dill, Liebstöckel und Curry zusammen. Ein perfektes Gewürz, um einem Gin noch ein bisschen mehr Tiefgang zu verleihen. Bärwurz findet man zum Beipsiel im berühmten Monkey 47 Gin.

Bisamstrauchsamen oder Abelmoschus mochatus

Bisamstrauchsamen ist vielen als Gin Botanical als Abelmoschus mochatus bekannt. Gärtner kennen die Pflanze auch als Bisameibisch. Allerdings sieht man ihn Deutschland nur selten. Der Bisamstrauch gedeiht wunderbar in tropischen Regionen und im südlichen Asien. Die Samen duften intensiv nach Moschus, was der botanische Name auch verrät. Einem Gin verleiht der Bisamstrauchsamen daher auch ein unverwechselbares Aroma. Die Samen gehen eine perfekte Verbindung mit dem Wacholder ein, werden aber recht selten in Gins verwendet. In verschiedenen Sondereditionen kann man den Bisamstrauchsamen aber entdecken, so zum Beispiel im Star of Bombay.

Bittermandel

Bittermandeln zählen zu den gern verwendeten Botanicals für einen guten Gin. Unbehandelt sollte man sie nicht zu sich nehmen, davor hat uns die Oma schon immer gemahnt, wenn sie beim Kuchenbacken neben der Teigschüssel lagen. Äußerlich kann man die Bittermandel nämlich fast nicht von der süßen Mandel unterscheiden. Aber im Gin zeigt die Bittermandel, was sie kann. Von der gefährlichen Blausäure befreit, bringen sie aromatische Bitterstoffe in den Gin, aber können auch marzipanähnliche Nuancen am Gaumen verbreiten. Man findet sie in vielen London Dry Gins, so auch dem The London Gin, dem Bombay Sapphire oder dem Beefeater Gin.

Cumin (siehe Kreuzkümmel)

Dillsamen

Dill kennen wohl die meisten Menschen, und manche haben auch schon Dillsamen gesehen. Was heute überall im garten wuchert, stammt ursprünglich aus Vorderasien. Heutzutage hat der Dill und seine Samen in vielen Küchen der Welt Einzug gehalten und ist ein beliebtes Würzmittel für kalte und warme Speisen. Dillsamen machen sich aber auch in einem Gin richtig gut, wenn sie auch recht selten verwendet werden. Im St. George Botanivore zum Beispiel findet man Dillsamen, aber auch im Romeo’s Gin ist Dillsamen zu spüren.

Erdmandel

Die Erdmandel kennen gesundheitsbewusste Menschen auch als Tigernuss. Vermutlich stammt sie aus Afrika, ganz genau weiß man das nicht. Heute baut man sie vor allem im Mittelmeerraum an, denn dort gedeiht die Pflanze prächtig. Die Samen der Erdmandel, die wir Nüsse nennen, werden oft vermahlen und in Mehlmischungen für glutenunverträgliche Menschen beigemischt. Die Tigernuss schmeckt wunderbar süß und nach Vanille, weswegen sie auch gern für die Aromatisierung von Gin verwendet wird. Nussallergiker brauchen übrigens keine Angst vor der Erdmandel im Gin haben. Der bekannteste Gin, in dem die haselnussähnliche Erdmandel ihr Aroma verströrmt, ist der Ginself Gin.

Fenchelsamen

Fenchel ist als Kraut und Knolle, aber auch als Samen für Tees aus der Küche kaum mehr wegzudenken. Als Tee hilft der Fenchelsamen gegen Erkältungen, als Gemüse weckt er die Lebensgeister und als Gewürz macht er italienische Salami unvergesslich. Auch in Sachen Gin hat der scharfe und frische Geschmack der Samen einiges zu sagen. Als Gewürz für einen sauleckeren Gin Tonic, aber auch als Botanical wird er gern eingesetzt. Fenchel findet sich daher auch in vielen Gins. Einige Beispiel sind: Death‘s Door Gin, The Bitter Truth Pink Gin, Saffron Gin und Gabriel Boudier London Dry Gin.

Grüner Kardamom (siehe Kardamom)

Haselnuss

Den Geschmack der Haselnuss lieben vor allem Whisky-Kenner, aber auch im Gin ist die zart süßliche und sehr nach Vanille schmeckende Nuss ein tolles Botanical. Ursprünglich in Kleinasien und Europa beheimatet, wird sie heute vor allem im Mittelmeerraum, und besonders im Piemont, angebaut. Aber auch in den USA hat man die Haselnuss kultiviert. Sie gibt ihr feines Aroma zum Beispiel im Bombay Sapphire Gin in der English Estate Edition, im Barista Club Gin, im Gin 42, im Triple Peak Brown Label Dry Gin oder im Spitzmund New Western Dry Gin ab.

Johannisbrotsamen

Aus Vorderasien und dem Mittelmeerraum stammt das Johannisbrot. Man kennt die vermahlenen Samen als Johinssbrotkernmehrl zum Andicken von Soßen und Süßspeisen. Das Fruchtfleisch ähnelt als Pulver vermahlen dem Kakao. Johannisbrotsamen gibt dem Flemish Gin Twenty-Three, dem The oriGin oder auch dem ORO IBIZA London Dry Gin eine schöne süßliche, holzige Note.

Kakao

Denkt man an Rinden, Samen, Wurzeln und Beeren, die einem Gin ein besonderes Aroma verleihen, dann fällt einem nicht gleich als erstes die Kakaobohne ein. Aber die heilige Pflanze der südamerikanischen Urweinwohner macht nicht nur Heißgetränke und Süßspeisen zu echten Leckereien. Auch im Gin verbreitet der Kakao seine wärmenden Noten. Wenn Kakao im Gin ist, wird dieser meist auch direkt so gekennzeichnet, da das Aroma schon sehr deutlich zu spüren ist: So kann man einmal statt einer heißen Schokolade einen Elephant Gin Orange & Cocoa, einen 1528 Cocoa Gin, den Brooklyn Gin, einen Luxardo Gin oder auch den Whitley Neill Dry Gin einmal probieren.

Kardamom

Ursprünglich ist der Kardamom on Südindien und Sri Lanka zuhause. Auch in Thailand und im Irak gedeiht er wunderbar und findet schnell Einzug in die regionalen Küchen. Auch in Europa entdecken die Liebhaber asiatischer Speisen den Grünen, aber auch den schwarzen Kardomom immer mehr. Die vielen ätherischen Öle im grünen und schwarzen Kardamom geben ein unvergleichliches süßes und gleichzeitig scharfes Aroma. Wir kennen es vor allem als Weihnachtsgewürz und lieben es im Gin. Kardamom ist neben Angelikawurzel und Koriander das wohl am häufigsten verwendete Gin-Botanical. Die Liste der Gins, in denen Kardamom enthalten ist, wäre unendlich lang. Daher hier nur einige Beispiele: Gin Mare, Monkey 47 Schwarzwald Dry Gin, Lyonel Dry Gin, Get Black Blue Gin, Pure Gin oder auch Ransom Old Tom Gin.

Koriandersamen

Koriander ist eine vielseitige Pflanze, die als Heilkraut und Küchenkraut eingesetzt wird. Blätter und Früchte, also die Koriandersamen, würzen viele Gerichte und helfen bei Appetitlosigkeit, Schlafstörungen oder Verdauungsbeschwerden. Am Koriander scheiden sich aber auch die Geschmäcker. Der eine liebt ihn, der andere hasst ihn. Zum Aromatisieren von Gin wird Koriandersamen sehr häufig eingesetzt. Er passt wunderbar zum Wacholder. Je nachdem, wie viel die Destiller hineingeben, geht der Koriander in den anderen Botanicals auf oder sticht hervor. Besonders stark zu schmecken im Citadelle Gin, Spree Gin und Opihr Gin, etwas weniger intensiv findet man ihn zum Beispiel im Tanqueray Bloomsbury London Dry Gin und Finsbury London Dry Gin.

Kreuzkümmel

In Ägypten und Syrien beheimatet, gibt der Kreuzkümmel, Cumin genannt, seine besondere orientalische Note in die Speisen des Orients. Heute baut man den Kreuzkümmel vor allem in Indien, Indonesien und China an. Mit dem Geschmack des uns bekannten Kümmels hat Cumin ganz und gar nichts zu tun. Er schmeckt sehr intensiv und exotisch. Wer einige Currys schon ausprobiert hat, wird den Geschmack immer wieder erkennen. Auch im Gin macht der Kreuzkümmel eine gute Figur und verleiht zum Beispiel dem Opihr Oriental Gin, dem Ego Dry Gin, M5 Gin und Darnley’s View Spiced London Dry Gin eine besondere Note.

Kubebenpfeffer

In Indonesien und vor allem auf Java ist der Kubebenpfeffer zuhause. Aber auch andere Länder bauen ihn an. Die Früchte erntet man grün, aber beim Trocknen werden sie tiefschwarz. Der Kubebenpfeffer verleiht Speisen eine besondere Schärfe, wird aber häufiger als in der Küche in der Naturheilkunde eingesetzt. Kopfschmerzen, Gedächtnisschwäche, chronische Bronchitis und Entzündungen werden durch seine ätherischen Öle gelindert. Ziemlich scharf, etwas bitter, mit leichten Anklängen an Eukalyptus kommt der Kubebenpfeffer daher, und eignet sich dadurch hervorragend als Botanical für Gin. Klassischer oder exotischer Gin – beide profitieren von dem Aroma des besonderen Pfeffers. Im The Duke Munich Dry Gin, im Brick Gin oder auch im Bombay Sapphire English Estate Limited Edition darf er seine Kraft entfalten.

Kümmel

Kümmel hat seinen eigenen Schnaps, aber das wohl älteste Gewürz der Welt verfeinert auch Gin mit seinem starken Aroma. Nicht jeder mag Kümmel, aber in Maßen hebt er andere Aromen noch deutlicher hervor und bringt sie zum Erblühen. Das gilt auch für die Küche, denn schon im 3. Jahrhundert nach Christus wurden Kümmelsamen als Gewürz erwähnt. Kümmel hilft gegen Blähungen, Harnsteine, Unterleibsschmerzen und vieles mehr, weswegen man ihn auch als Heilkraut sehr schätzt. In Gins ist er häufig vertreten, so auch im Hendricks, im Garden Shed Gin, im Deichgraf London Dry Gin oder auch im Moorgin.

Macadamia

Der Macadamia-Baum bringt wundervolle Früchte hervor, deren Kern wir als Macadamia-Nuss kennen und lieben. Nur zwei Arten des Baumes bringen diese seltenen und teuren Nüsse hervor. Macadamia-Nüsse sind nicht nur besonders fett- und eiweißreich, sondern auch ganz besonders wohlschmeckend. Einem Gin verleihen sie das besondere Etwas, wie man etwa im Bogarts Gin bemerken kann.

Mandelschale

Mandeln sind gern in Gins, denn sie verleihen ihm neben der leichten Bitterkeit, auch eine schöne interessante Süße. Ferdinand’s Saar Dry Gin arbeitet auch mit den Mandelschalen. Diese bringen noch eine etwas andere Tendenz der Bitterkeit in den Gin.

Muskatnuss

Muskat ist ein Gewürz, das ähnlich wie Kümmel oder Koriander nicht von allen Menschen geliebt wird. Aber die Muskatnuss kann eine ganz wunderbare Note in einen Gin bringen. Die Nuss sollte aber nicht in zu großen Mengen ihr Aroma abgeben, denn dann wird der Geschmack schnell aufdringlich. Nur wenige Gin-Marken setzen auf die gute alte Muskatnuss. Im Martin Miller’s Gin, im Gunroom Navy Gin oder im Larios 12 Premium Gin kann man sie erschmecken.

Paradieskörner

Aframomum melegueta heißt die Pflanzenart, an der die Paradieskörner wachsen. Sie gehört zu den Ingwergewächsen und wird auch Guineapfeffer genannt. Pikant und scharf, aber nicht brennend kann man den Geschmack wohl am besten beschreiben. Das passt doch herausragend zum Gin! Das haben viele Marken und Hersteller auch erkannt und verfeinern ihre Gins mit den Paradieskörnern aus Afrika. Beispiel für Gins, in denen der Guineapfeffer seine feine, scharfe Würze abgibt, sind Mistral Gin, Edinburgh Gin Eastside, Gin Preiss, 10 Beaufort, Saarländer Dry Gin, Edgerton Original Pink Dry Gin oder auch der beliebte Citadelle Gin.

Piment

Die kleinen schwarzen Kugeln, die in einer Suppe schwimmen, kennen wir alle. Das Gewürz, auf welches die Griechen und Kroaten niemals verzichten könnten, heißt auch Nelkenpfeffer oder Neugewürz. Piment hat ein sehr starkes Aroma, und sollte daher nur sparsam verwendet werden. Auch im Gin kann Piment mit seinen Anklängen an Muskat, Nelken, Zimt und Pfeffer harmonische Noten in die Spirituose bringen. Im Elephant Gin ist Piment gern gesehen, aber auch der Filliers Dry Gin 28 Classic, der Needle Gin oder der Boar Blackforest Premium Dry Gin hat Piment zu bieten.

Pfeffer

Schwarzer Pfeffer, weißer Pfeffer, rosa Pfeffer, Zitronenpfeffer, Tellicherry-Pfeffer und so manche noch unbekanntere Art der scharfen Körner sind beliebte Gin-Botanicals. Jeder Pfeffer bringt dabei seine eigene Note und einen ganz eigenen Schärfegrad mit. So findet man auch eine oder mehrere Pfefferarten in vielen Gins. Im Berlin Distillery BBQ Dry Gin ist natürlich Pfeffer drin, aber auch im Bombay Sapphire English Estate Limited Edition, im Orson’s Asia London Dry Gin, im Brick Gin und vielen anderen mehr.

Sternanis

In Südostasien wird am meisten Sternanis angebaut. Das süße und zugleich pfeffrige Gewürz verwenden wir Europäer meist nur in Weihnachtsgebäcken. In der orientalischen und asiatischen Küche erfreut sich Sternanis aber großer Beliebtheit. Auch als Heilkraut ist Sternanis verbreitet. Es hilft bei Krämpfen, Husten und Verdauungsproblemen. Die ätherischen Öle sind hochkonzentriert, weswegen man Sternanis zwar oft im Gin verwendet, aber eher sparsam damit umgeht. Mit ein bisschen Sternanis wird ein Gin noch ein bisschen runder und gefälliger. In Wutach London Dry Gin, in Gintuning MarGin, in Gin Dobre oder auch in einer Flasche 1682 Edel-Gin kann man die Wirkung von Sternanis schmecken.

Tahiti-Vanille

Vanille ist Vanille, oder etwa nicht? Nicht ganz. Auch, wenn Vanille an sich schon etwas besonderes und mittlerweile recht teures Gewürz ist, sticht die Tahiti-Vanille noch einmal etwas hervor. Sie hat ihren Ursprung in Tahiti und wird dort auch heute noch angebaut. Tahiti-Vanille hat ein blumiges, besonders warmes Aroma und ist somit noch ein bisschen edle r als normale Vanille. Man findet Vanille häufig in Gin, aber Tahiti-Vanille wird sparsam verwendet. Im Simon’s Bavarian Pure Gin soll sie drin sein.

Tonkabohne

Die Tonkabohne erlebt zurzeit einen großen Hype. Köche aller Sterne- und Nicht-Sterne-Kategorien verwenden sie statt der Vanille. Tatsächlich ist das Aroma ähnlich, besticht aber eben auch durch seine ganz eigenen Reize. Die Früchte, Nüsse des südamerikanischen Tonkabaumes sehen aus wie kleine Mandeln. Man findet die kleine hippe Bohne natürlich im Tonka Gin, aber auch im The King Gin, im Devil 6 God Gin oder im Sturzflug Premium Dry Gin.

Vanille

Vanille hat den Safran als teuerstes Gewürz der Welt bald eingeholt. Die Preise für die Schoten verschiedener Orchideenarten schnellen permanent in die Höhe. Nichtdestrotz leiben wir Menschen das Aroma der Vanille abgöttisch. In Parfüms, in Süßspeisen und Eis, in Whisky und natürlich auch im Gin. Sloane’s Dry Gin, Gin Gold 999,9, Sir Edmund Gin, Silkgin und Bombay London Dry Gin sind nur einige Beispiele für viele Gins, in denen ein kleiner oder größerer Hauch Vanille mitschwingt.

Walnuss

Walnüsse kennen wir wohl alle. Sie waren und sind wohl die am weitesten verbreiteten Nüsse, die auch hierzulande wachsen. Die Walnuss-Bäume werden riesengroß und erfreuen uns nicht nur mit ihren Früchten, die ganz von allein auf den Boden fallen, sondern auch mit reichlich Schatten und immer guter Luft. Walnüsse werden auf Salate gestreut, landen in Gebäcken und auf dem Snackteller am Abend. Aber die Walnuss ist auch hervorragendes Gin-Botanical. DIe feine Bitterkeit, gepaart mit einer schönen nussigen Süße macht sich zum Beispiel im Gin Zweiundvierzig  Klar, im Antwerp Strange Donkey London Dry Gin oder im Thommes 506 London Dry Gin bemerkbar.