In der Silvesternacht 2016/2017 begann die Gin-Reise der beiden Macher hinter dem Gießen Dry Gin. Unglücklich darüber, dass es noch keinen Gin aus ´Gießen gibt, beschlossen Michael Karber und Yan-Tobias Ramb einen eigenen Gin zu kreieren und nicht mehr nur zu trinken. 2018 war es dann so weit und der Gießen Dry Gin erblickte das Licht der Welt. Er soll einen besonderen Genussmoment erzeugen und eine Hommage an Gießen und den Gin sein. Und genau das ist er auch: Fruchtig und frisch aus einer außergewöhnlichen Kombination von Botanicals, um die die beiden kein Geheimnis machen, präsentiert sich der Gießen Dry Gin im Glas und macht Lust auf mehr.
Schon in der Nase erkennt man einige der 12 Botanicals sofort. Wacholder natürlich, aber auch Vanille und Apfel sind sogleich zu spüren. Hinzu kommen nach einem zweiten beherzten Riecher noch Zimt, und Kardamom sowie süße, herbe und holzige Noten. Auf der Zunge dann entfaltet sich die volle Pracht dieses außergewöhnlichen Botanical-Mixes. Der Apfel tritt ein wenig zurück, macht Rhabarber und Hibiskusblüte Platz. Auch die Vanille, die noch deutlich in der Nase war, zieht sich in den Hintergrund zurück, rahmt die herben und beerigen Aromen von Rosa Pfeffer, Kardamom, Zimt, Angelikawurzel und Iriswurzel nur ein. Die frische von Zitrone und Zitronenschale gibt dem Gießen Dry Gin noch den besonderen Kick.
Der Gießen Dry Gin trägt die markante Wacholder-Note eines New Western Dry Gin in sich, bezirzt die Geschmacksnerven aber mit einem angenehmen Mix verschiedener, auch ungewöhnlicher Botanicals. Vor allem pur oder mit einem großen Eiswürfel genossen, macht dieser Gin aus Gießen richtig Spaß. Klar könnt ihr ihn auch klassisch als Gin Tonic genießen. Probiert dabei aus, ob ihr die herbe Frische mit einem kräftigen Tonic Water noch weiter steigern, oder mit einem mediterranen oder neutralen Tonic Water noch mehr von den fruchtigen Noten ins Glas bekommen wollt.
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.