Der Ginsheimer Gin kommt aus Mainz. Ein ehemaliger Stadtteil gab ihm seinen Namen. Den Geschmack geben diesem einzigartigen Gin aus Deutschland die Besitzer der Firma Freudenstrom, Dominik Bernhard und Matthias Delbè. Die Inspiration für den Ginsheimer bekamen die Beiden bei der Besichtigung der Ginsheimer Schiffsmühlen-Replik. Gin, Ginsheim, Getreide und Innovationsfreude trafen aufeinander. Entstanden ist ein etwas anderer Gin, der seine Bitterkeit durch das Botanical Weizenkleie, ein Nebenprodukt bei der Mehlherstellung, erhält. Auch um die weiteren Botanicals machen die Freudenstromer kein Geheimnis wie manch andere Ginproduzenten. Wacholder, Süßholzwurzel, Kubebenpfeffer, Chili, dunkle Schokolade, Ingwer, Lavendel, Veilchenwurzel, Rosmarin, Koriander, Angelikawurzel, Zitrone und Orange machen den bitter-süßen Ginsheimer so rund.
Wenn ihr die Nase über den Ginsheimer Gin haltet, dann macht euch auf etwas gefasst! Er riecht erst einmal ein bisschen stark nach Alkohol, aber das verfliegt, wenn ihr dem Gin ein paar Minuten im Glas gebt. Dann aber kommt die Herausforderung für die Nase. Ein Mix aus unglaublich vielen Aromen entströmt dem Glas. Blumig und fruchtig, aber auch scharf und würzig kommt er daher. Auch am Gaumen bleibt diese Vielschichtigkeit komplett erhalten. Komplex und mit einer Fülle von Aromen, die sich kontrastieren, belebt er die Geschmacksknospen. Mit jedem kleinen Schluck werdet ihr neue Aromen schmecken. Eine wirklich spannende Reise, auf die die Zunge hier geschickt wird.
Allererste Empfehlung ist natürlich, den Ginsheimer Gin einmal pur zu genießen, um seine komplexe Welt zu entdecken. Als Tonic Water für den Klassiker des Gin-Genusses empfehlen wir euch ein neutrales Tonic, welches die Aromenwelt nicht zu stark überlagert. Der Klassiker Thomas Henry bringt die fruchtigen Noten etwas stärker zum Vorschein. Das Fever Tree Indian stärkt die süßeren Noten, meinen wir. Probiert es einfach aus.
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