Das Rezept für den Gretchen Gin aus dem Schwarzwald lag viele Jahre in einer Schublade und wartete darauf, irgendwann einmal wieder hervorgekramt zu werden. Dies tat Philipp Schladerer, der die Destille in Staufen nun in der sechsten Generation führt. In der Brennerei, die zum Gasthaus Kreuz-Post gehört, wird schon seit 1844 Schnaps gebrannt. Alfred Schladerer kaufte Gasthaus und Brennerei und fokussierte sich zunächst, wie in Deutschland üblich, auf Obstbrände. Später aber kreierte er ein Gin-Rezept für seine Frau Greta, in dem sich all die Liebe zu seiner Frau und dem Schwarzwald spiegelt.
18 Botanicals stecken im Gretchen Schwarzwald Gin, aber nicht alle legen die Brennmeister offen. Neben Wacholderbeeren kristallisieren sich aber vor allem Quitten, frische Beeren, Zitronen, Salbei und Fichtennadeln als typische Merkmale heraus. Ein intensiver Wacholdergeruch setzt sich in die Nase, dem sofort die Fichtennadeln folgen. Der Gretchen Gin riecht herrlich nach dem Harz und dem Holz des Waldes, nach Kräutern und Beeren. Auch am Gaumen ist der herbe Geschmack des Wacholders dominant, der wieder von den Fichtennadeln begleitet wird. Dazu kommt die Süße des Quittenbrandes, mit dem der Gin veredelt ist. Harmonisch und markant verbreitet sich der Geschmack des Schwarzwaldes mit seinem ´Harz, den Beeren und den Blüten.
Pur ist der Gretchen Gin sehr kräftig und außergewöhnlich herb, umspielt mit leichter Fruchtigkeit und Blumigkeit. Wollt ihr ihn als Gin Tonic genießen, empfehlen wir das klassische Thomas Henry Tonic mit einer Garnitur von Rosmarin. Aber auch ein Tonic Water, in dem der Rosmarin schon eine große Rolle spielt, wie das Swiss Mountain Spring Rosmary passt hervorragend zu diesem Gin aus dem Schwarzwald.
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