Schon wenn ihr euch die Flasche anschaut, bekommt ihr einen Hinweis auf das außergewöhnliche Botanical, welches den Murre Gin auszeichnet. Der orangefarbene Hase sitzt mitten in einem Feld. Die Möhre, die er wohl genüsslich knabbern würde, ist im Gin. Der außergewöhnliche Gin stammt aus dem Rheinland, genauer gesagt aus Sankt Augustin. Ralph Gemmel und seine Frau haben den Gin kreiert, der mit nur sieben Botanicals mal etwas einfacheres neben den Vielfaltsexplosionen sein sollte. Nach einer Weile des Experimentierens fanden sie den Geschmack, den sie haben wollten und in der Windecker Dorfbrennerei auch einen, der mit ins Feld des Möhrengins einstieg.
Wie kamen die Gemmlers auf die Möhre? Nun, das Gebiet, in dem die beiden leben, wurden früher ziemlich viele Möhren angebaut. Die „Hangelaner Murre“ gab somit Inspiration und Namen für den Gin, der eine kleine Hommage an die Heimat ist.
In der Nase bemerkt man zunächst nichts von Karotte oder Möhre. Der Wacholder steht absolut im Vordergrund und wir von frischen Noten von Gras und Zitrone begleitet. Mild und sauber, so könnte man den Eindruck für die Nase beschreiben. Dieser Eindruck setzt sich auch am Gaumen fort. Angenehm mild mit deinem deutlichen Wacholdergeschmack legt sich der Murre Gin auf die Zunge. Aber jetzt kommt auch eine wunderbare Süße zum herben Wacholder, die Möhre hat ihren Auftritt. Eine leicht minzige Schärfe gesellt sich dazu und dann sind auch die zitrigen Orangennote spürbar. Insgesamt verbleibt ein leichter, milder Eindruck, der mit süßen und herben Aromen spielt. Mit einem mediterranen Tonic Water dürfte der auch ganz wunderbar harmonieren.
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