Der Slait Gin bringt die schroffe Art der Norddeutschen in die vielfältige Welt des Gins. Einfach und unkompliziert wollten es die Macher haben, uns genau so ist er auch geworden. Aber das heißt nicht, dass der Slait Gin aus Bremen langweilig ist. Ganz im Gegenteil zeigt er neben warmen und klassischen Gin-Botanicals auch eine echt scharfe Seite.
Schon in die Nase steigen die Noten von schwarzem Pfeffer und scharfer Chili. Drumherum laden Botanicals wie Orange, Kardamom und natürlich Wacholder zum Gin-Genuss ein. Auf der Zunge dann zeigt der Norddeutsche Jung, was er kann. Orange, Zitrone und der Wacholder bauen ein Bett für die überraschenden und feurigen Aromen von Pfeffer, Chili und Zimt. Sie breiten sich im Mund aus, erzeugen ein Gefühl von Wärme und Aromatik, die diesen Gin einzigartig machen. Der Gin hallt lange nach, der Pfeffer verabschiedet sich nur langsam, lässt aber auch den Gewürzen und der herb-süßen Orange noch genügend Raum. Etwas kantig, aber im Innern doch warmherzig und gesellig ist der Gin irgendwie genauso wie die Norddeutschen selbst eben sind.
Übrigens ist der Name nicht einfach erdacht, sondern stammt aus dem Niederdeutschen. Als Slait bezeichnete man das Einschlagen der Uferpfähle für die Befestigung der Weser, die man noch heute in Bremen bewundern kann. Einen Slait Gin trinkt man am besten pur und gekühlt. Aber natürlich dürft ihr euch auch einen klassischen Gin-Tonic mixen. Probiert dabei aus, mit welcher Art es euch am besten schmeckt. Wir finden, das Tonic Water muss selbst eine gewisse Kraft und Trockenheit haben, um mit den starken Aromen des Slait Gin zu harmonieren.
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