Whiskey aus den USA kennt man ja, wenn auch oft nur im Longdrink. In Brennerei St. George Spirits in Kalifornien allerdings dreht sich alles um den Wodka, und seit neuestem auch um den Gin. Der St. George Botanivore Gin ist ein handgemachter Wacholder-Schnaps, der es mit 19 Botanicals ganz schön in sich hat. Der Mann hinter dem Gin, oder besser gesagt all der Premium-Spirituosen, von denen es in Good Old America gar nicht ganz so viele gibt, ist übrigens ein Deutscher. Die Kunst des Destillierens feiner Brände erlernte Jörg Rupf in seiner Heimat im Schwarzwald und führt diese Tradition nun über dem großen Teich fort.
Aus der klassischen Apothekerflasche strömt beim Öffnen des St. George Botanivore Gin ein herber Duft, der eine leichte Schärfe mit sich trägt. Aromatische Gewürze und Wurzeln strömen in die Nase, wobei keines irgendwie besonders hervorsticht. Der St. George Botanivore Gin ist ein sogenannter Botanical Eater, der seinen runden Geschmack durch besonders viele Botanicals bekommt. Am Gaumen dann kann man auch einige der 19 Inhaltsstoffe herausschmecken. Wacholder, Zitrusfrüchte, Lorbeer, Koriander, Fenchelsamen, Dillsamen, Kümmel, schwarzer Pfeffer und Ingwer erzeugen einen stark würzigen Eindruck mit Power und Kraft. Die feinen Zitrusfrüchte und Noten von Kardamom, Zimt und Sternanis zähmen den ungestümen St. George Botavinore Gin dann aber wieder ein wenig.
Pur genossen ist der St. George Botanivore Gin zwar komplex und ausgewogen, aber kein besonderes Highlight. Dafür bringt er aber in Longdrinks und Cocktails seine ganze Würze und Komplexität ein. Martinis und Gin Tonics werden mit dem St. George Botanivore Gin knackig und unglaublich süffig.
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