Irland ist primär als Whisky-Land bekannt, aber von der Grünen Insel stammt auch ein Gin, der mit einzigartigen Aromen lokaler Zutaten brilliert. Aus der kleinsten Destillerie Nordirlands kommt der Killowen Gin, einer Destille, die nicht nur Gin, sondern natürlich auch Whisky brennt. Brendan Carty hat sich hier ganz und gar den Spirituosen verschrieben, denen er als gelernter Architekt auch die Mauern konzipiert hat, in denen neben dem Killowen Whisky auch der Killowen Gin entsteht.
Für den Killowen Gin werden saisonale Pflanzen von Hand geerntet und dann das ganze Jahr über gelagert. Neben dem Wacholder geben unter anderem wilde Angelikawurzel, Minze, Mädesüß, Fuchsie, Holunderblüten und Holunderbeeren ihre Aromen in den nordirischen Gin. Eine wunderbare Mischung aus maritimen und krautigen Botanicals entfaltet sich im Glas. Die Nase wird zunächst von der Wacholdernote beeindruckt, die sich satt und voll ausbreitet. Leichte Zitrusnoten mischen sich dazu. Am Gaumen setzt sich zunächst auch der Wacholder durch, wird aber schnell von den floralen und erdigen Noten etwas i den Hintergrund geschoben. Insgesamt schmeichelt der Killowen Gin mit duftenden Holunderblüten und blumigen Wiesennoten, mit erfrischender Minze, Beerensüße und kiefernartigem Wacholder dem Gaumen.
Der Killowen Gin ist pur ein Hochgenuss. In diesem Gin liegt Handwerkskunst, die sich über viele Jahrhunderte in Irland entwickelt hat. Es soll nämlich in Irland schon weit vor England Gin destilliert worden sein. Aber der Killowen Gin macht auch im Gin Tonic eine gute Figur. Mit einem Botanical Tonic wird der G&T unserer Meinung nach am besten, aber auch klassische Tonic Water wie Dry oder Indian Tonic Water gehen mit den feinen fruchtigen und leicht maritimen Aromen des Killowen Gins eine schöne Harmonie ein.
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