Der Murre Gin Fünnefunfuzzich verrät mit seinem Namen schon, woher er kommt. Aus Sankt Augustin, im Großraum von Köln/Bonn im schönen Rheinland ist er Zuhause. Aber nicht nur der Name ist außergewöhnlich, sondern auch der Geschmack, denn Murre heißt nichts anderes als Möhre. Genau die ist hier auch drin und macht den Murre Gin unverwechselbar. Der Fünnefunfuzzich könnte sich auch mit dem Namen Navy Strength schmücken, aber so ist er viel authentischer. Wem der Murre Gin zu mild und sanft ist, der ist mit dem 55-prozentigen sehr gut beraten.
In der Nase ist der Murre Gin Fünnefunfuffzich auf jeden Fall schon mal deutlich stärker. Muss ja auch sein bei 55 Volumenprozent. Starker Wacholder, Zitrusnoten und eine feine Schärfe sind wie beim Murre Gin spürbar. Aber die höhere Trinkstärke zeigt am Gaumen eine schöne Wirkung. Kräftig und würzig verwöhnt er die Zunge mit sattem Wacholder, der deutlichen Schärfe der Minze und fein-herben Noten von Orangenzesten und Zitrus. Die Süße der Möhre setzt diesem Ensemble eine mildernde Note zu, die den Premium Dry Gin aus dem Rheinland richtig rund macht. Kein Wunder, dass dieser Gin im Jahr 2020 die Auszeichnung Best German Classic Gin bei den World Gin Awards und gleich darauf auch die Goldprämierung auf der Frankfurter International Trophy bekommen hat.
Im Gegensatz zu seinem milderen Bruder, verträgt der Murre Gin Fünnefunfuzzich auch kräftige Tonic Water, wenn er zum Gin Tonic gemixt wird. Dennoch überzeugen mediterrane Tonis uns mehr, denn diese kitzeln aus dem kräftigen Schluck die süßen und floralen Noten noch etwas mehr heraus.
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